Wenn Sie etwas „giftig“ hinzufügen, wird es negativ.
In den letzten Jahren hat der Begriff „toxische Positivität“ an Bedeutung gewonnen. Er wird häufig verwendet, um eine Überbetonung des positiven Denkens zu beschreiben, die zu Lasten der Anerkennung echter Emotionen und Herausforderungen geht. Die Inkongruenz dieses Begriffs liegt jedoch in dem inhärenten Widerspruch, den er erzeugt: Indem er „toxisch“ zur Positivität hinzufügt, verwandelt er ein nützliches Konzept von Natur aus in etwas Schädliches. Dieser Artikel untersucht das Konzept anhand der neuesten Forschung zur positiven Psychologie und zum kognitiven Verhalten und verweist auf wichtige Autoren auf diesem Gebiet, einschließlich Erkenntnissen aus meinem Buch „Happytalism“.
Die Ursprünge und Fehlinterpretationen der „toxischen Positivität“
„Toxische Positivität“ legt nahe, dass das Beharren auf einer positiven Einstellung echte Gefühle von Schmerz, Trauer oder Frustration entkräften und zu emotionaler Unterdrückung führen kann. Obwohl die Absicht hinter dieser Kritik darin besteht, einen ausgewogenen Umgang mit Emotionen zu fördern, ist der Begriff selbst problematisch. Positivität soll von Natur aus aufmuntern und inspirieren. Wenn sie als „toxisch“ dargestellt wird, verliert sie ihren inhärenten Wert und wird zu einer Quelle der Kritik statt der Ermutigung.
Positive Psychologie: Die Grundlage
Die Positive Psychologie konzentriert sich auf das Studium positiver Aspekte des menschlichen Lebens wie Glück, Wohlbefinden und Gedeihen. Pioniere auf diesem Gebiet, darunter Martin Seligman, Mihaly Csikszentmihalyi, Ed Diener, Sonja Lyubomirsky und Ellen Langer, haben den Grundstein für das Verständnis gelegt, wie positive Erfahrungen und Emotionen zu einem erfüllten Leben beitragen.
- Martin Seligman: Seligman wird oft als Vater der positiven Psychologie bezeichnet und hat sich auf die Bedeutung positiver Emotionen, Stärken und Tugenden für ein gutes Leben konzentriert.
- Mihäly Csikszentmihalyi: Csikszentmihalyi ist für seine Arbeit zum Flow-Konzept bekannt und hat untersucht, wie die Teilnahme an Aktivitäten, die uns völlig in Anspruch nehmen und herausfordern, zu tiefem Glück und Erfüllung führen kann.
- Ed Diener: Seine Forschungen zum subjektiven Wohlbefinden haben die Bedeutung der Lebenszufriedenheit und des emotionalen Gleichgewichts als Schlüsselkomponenten des Glücks hervorgehoben.
- Sonja Ljubomirsky: Lyubomirskys Arbeit befasst sich mit der Wissenschaft des Glücks und untersucht, wie positive Emotionen und Verhaltensweisen das allgemeine Wohlbefinden verbessern können.
- Ellen Langer: Langers Forschung zur Achtsamkeit hat gezeigt, wie Präsenz und Aufmerksamkeit die geistige Gesundheit und das Glück steigern können.
Diese Grundpfeiler plädieren für einen ausgewogenen Ansatz und erkennen sowohl positive als auch negative Emotionen als integralen Bestandteil der menschlichen Erfahrung an.
Die Rolle der kognitiven Verhaltenstherapie (CBT)
Die kognitive Verhaltenstherapie (CBT), wie sie von Aaron T. Beck entwickelt wurde, konzentriert sich auf die Identifizierung und Veränderung dysfunktionaler Gedanken und Verhaltensweisen. Becks Arbeit betont die Bedeutung der kognitiven Umdeutung – der Umwandlung negativer Denkmuster in positivere, realistischere. Die CBT plädiert jedoch nicht dafür, negative Emotionen zu ignorieren; stattdessen ermutigt sie die Betroffenen, diese Emotionen anzuerkennen und dann auf eine ausgewogenere und positivere Perspektive hinzuarbeiten.
Integration von Achtsamkeit und Kontemplation
In meinem Buch „Happytalism“ bespreche ich die Grundlagen gesunder Gesellschaften, die auf persönlichen und gesellschaftlichen Grundsätzen wie Kontemplation und Achtsamkeit basieren. Diese Praktiken ermutigen den Einzelnen, präsent zu sein und seine Emotionen ohne Urteil voll zu erleben. Dieser achtsame Ansatz steht im Einklang mit den Lehren von Jon Kabat-Zinn, der die Bedeutung von Achtsamkeit für den Umgang mit Stress und die Förderung des allgemeinen Wohlbefindens betont. Durch das Praktizieren von Achtsamkeit können Menschen eine gesündere Beziehung zu ihren Emotionen entwickeln und sowohl positive als auch negative Erfahrungen anerkennen, ohne in die Falle der „toxischen Positivität“ zu tappen.
Kritik und ausgewogene Perspektiven
Barbara Fredrickson, bekannt für ihre Theorie des Erweiterns und Aufbauens positiver Emotionen, geht davon aus, dass positive Emotionen das Bewusstsein erweitern und zu neuen, abwechslungsreichen und forschenden Gedanken und Handlungen anregen. Ihre Forschung zeigt, dass Positivität zwar von Vorteil ist, aber echt und nicht erzwungen sein muss. In ähnlicher Weise betont Brené Browns Arbeit über Verletzlichkeit die Notwendigkeit, Verletzlichkeit und Authentizität zu akzeptieren, was auch das Anerkennen schwieriger Emotionen einschließt.
Positivität neu auslegen
Der Begriff „toxische Positivität“ ist von Natur aus widersprüchlich, da er ein allgemein positives Konzept mit Negativität vermischt. Anstatt Positivität als toxisch zu bezeichnen, ist es produktiver, einen ausgewogenen Umgang mit Emotionen zu fördern. Die Berücksichtigung positiver Psychologie, kognitiver Verhaltensprinzipien, Achtsamkeit und authentischer emotionaler Erfahrungen kann zu einem differenzierteren Verständnis von Wohlbefinden führen.
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